Der Verein „DIE ALTEN STUTTGARTER ATHLETEN 1926″, genannt DASTA, beherbergt viele bekannte Ringer(-größen) aus dem Stuttgarter Raum und darüber hinaus. Die Kameradschaftspflege ist ein wichtiger Eckpfeiler des Vereins. Dafür werden viele Aktivitäten für die Mitglieder angeboten. Ausflüge, Sommerfeste, Besuch von Turnieren und Mannschaftskämpfen. Beliebt sind auch die Monatstreffen.
Der Verein nähert sich in großen Schritten seinem 100-jährigen Jubiläum. Aktuell versucht man wieder vermehrt Mitglieder zu werben. Es liegt leider in der Natur der Sache, dass in regelmäßigen Abständen ein „alter Stuttgarter Athlet“ zu Grabe getragen werden muss [Mitgliedsantrag].
Auszug aus der Historie:
Am 01. Mai 1926 gründete Robert Nagel zusammen mit 45 älteren Kraftsportlern aus Sportvereinen von Stuttgart und Umgebung den Verein. Zweck der Vereinsgründung war der Zusammenschluss älterer Kraftsportler zur Pflege der Kameradschaft. Die Zeit zwischen den Weltkriegen war für die deutsche Schwerathletik sehr erfolgreich. Leider sind im 2. Weltkrieg viele unserer Kraftsportler gefallen; manche kehrten auch beschädigt in die Heimat zurück.
Ab dem Jahre 1946, viele Kameraden befanden sich damals noch in Gefangenschaft, wurden die verschiedenen Sportverbände recht mühsam wieder aufgebaut. Auch die Alten Athleten fanden sich unter der Leitung ihres Gründers Robert Nagel wieder zusammen. Sehr lange Zeit war Robert Nagel noch Vorsitzender der DASTA. Erst 1962, also nach 36 Jahren, musste er gesundheitsbedingt das Amt abgeben; er wurde Ehrenvorsitzender. Sein Nachfolger war dann der Esslinger Otto Hörz, der die DASTA 10 Jahre lang leitete. Als im Jahre 1972 Adolf Läpple, Stuttgart-Münster, den Vorsitz übernahm, erhielt Otto Hörz die Ehrenvorstandschaft. Nur 5 Jahre später musste auch Adolf Läpple gesundheitsbedingt aufhören. Im Jahre 1977 ließ sich dann Paul Muth zum 1. Vorsitzenden wählen. Die meisten Mitglieder werden ihn noch persönlich erlebt haben und wissen, dass er ein äußerst fleißiger Kraftsportfunktionär war. Neben vielen Auszeichnungen wurde ihm 1974 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Nicht vergessen wollen wir eine größere Erbschaft unseres früheren Ehrenmitglieds Emil Fender und seiner Frau. Die Erbschaft gab es 1981 und wir sind heute noch sehr, sehr dankbar dafür.
Altersbedingt gab Paul Muth dann 1988 den DASTA-Vorsitz an Gottfried Christ ab. Dieser führt die DASTA mit seinem Team bis 2014. Dann übernahm Dieter Beuter die Vorstandschaft und Gottfried Christ wurde Ehrenvorsitzender. Im März 2017 trat Dieter Beuter aus gesundheitlichen Gründen vom DASTA-Vorsitz zurück und schlug Ernst-Heinrich Göckeler als Nachfolger vor, dieser wurde einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dieter Beuter stellte sich als Beisitzer zur Verfügung.
Nach 39-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit für die DASTA als Schatzmeisterin, Organisatorin und Anlaufstelle für alle Belange der Mitglieder stellte sich Inge Grettenberger leider bei der Mitgliederversammlung 2020 nicht mehr zur Wahl. Die DASTA bedankt sich für das herausragende und langjährige Engagement zu Gunsten der DASTA. Mit Sabine Frick konnte glücklicherweise eine Nachfolgerin als Schatzmeisterin und als Leiterin der Geschäftsstelle gefunden werden.
2023 entschied sich Ernst-Heinrich Göckeler aus zeitlichen Gründen den Vorsitz abzugeben und schlug als Nachfolger den langjährigen 2. Vorsitzenden Michael Bulgrin vor. Michael Bulgrin wurde dann bei der Mitgliederversammlung am 19. März 2023 einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt, Ernst-Heinrich Göckeler wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
In den letzten 20 Jahren hat sich der Verein stark gewandelt. Inzwischen zählt der Verein 146 Mitglieder und darunter sind 60 Frauen. Die Kameradschaft wird noch immer außerordentlich gepflegt, die regelmäßigen gemeinsamen Unternehmungen sind sehr beliebt insbesondere auch der Monatstreff (jeden 2. Donnerstag im Monat).