33:4 Heimsieg im letzten Heimkampf – RSV kämpft in der kommenden Saison in der Verbandsliga

Bild: Mit einem Schultersieg über Lukas Friedrich hat RSV-Athlet Jakub Mis für einen Auftakt nach Maß gesorgt.
Foto: privat/Harald Flick

In der Landesliga Württemberg haben sich die Ringer des RSV Benningen am letzten Kampftag mit einem souveränen 33:4 Heimsieg gegen die Red Devils Heilbronn II die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga gesichert. In der Abschlusstabelle belegen die Benninger mit 30:2 Punkten vor dem Verfolger KSV Aalen 05 (28:4) den ersten Platz.

„Ich bin einfach nur stolz auf die Mannschaft. Wir freuen uns sehr auf die neue Herausforderung in der Verbandsliga, jetzt wird aber zuerst einmal ausgiebig gefeiert“, war RSV-Trainer Pascal Oschetzi nach dem deutlichen Erfolg über die zweite Mannschaft des Bundesligisten Red Devils Heilbronn die Erleichterung deutlich anzusehen. Im Anschluss erhielten die RSV-Ringer aus den Händen des WRV-Vizepräsidenten Günter Prexl (Asperg) und des Bezirksvorsitzenden Hans-Michael Raiser (Besigheim) den Meisterwimpel und die Meisterurkunde überreicht.

Auch Bürgermeister Klaus Warthon gratulierte der Mannschaft an Ort und Stelle und überreichte eine Magnumflasche Sekt an RSV-Punktegarant Marcel Flick. Auf der Matte sorgte Jakub Mis (57 kg/griechisch-römisch) für einen Auftakt nach Maß. Gegen Lukas Friedrich konnte er den Kampf mit einem schulmäßigen Kopfhüftschwung bereits in der zweiten Minute vorzeitig beenden. Gegen den körperlich starken Daniel Lenz diktierte André Flick (130 kg/Freistil) das Geschehen auf der Matte und hatte am Ende klar mit 8:0 die Nase vorn.

Eine gute Leistung zeigte Emirkan Mehmedov (61 kg/Freistil), der gegen Lucas Wolf nur knapp mit 6:8 unterlag. Die Gäste kassierten allerdings vier Punkte, da Mehmedov zu schwer war. Keine Probleme hatte Achim Vollmer (98 kg/griechisch-römisch) mit Mustafa Kosar. Vollmer führte bereits mit 9:0, als er seinen Gegner in der zweiten Minute auf die Schultern legte. Mateusz Kaczor (66 kg/griechisch-römisch) punktete gegen Sarwar Emami mit sehenswerten Aktionen und siegte in der zweiten Minute vorzeitig mit 15:0 – zur Pause führten die RSV-Ringer bereits deutlich mit 15:4.

Da Fabio Sax krankheitsbedingt passen musste, stellte sich RSV-Trainer Pascal Oschetzki (86 kg/Freistil) selbst auf. Die Punkte kassierte er kampflos, da die Gäste diese Klasse unbesetzt ließen. Eine starke Leistung zeigte erneut Philipp Reichert (71 kg/Freistil), der den agilen Nico Breischaft im Griff hatte und am Ende verdient mit 6:2 die Oberhand behielt.

Ständig in der Offensive war Marcel Flick (80 kg/griechisch-römisch), der seinem Kontrahenten Denis Cerkes keine Chance ließ und das Duell nach einer Minute beim Stand von 12:0 mit einem Schultersieg vorzeitig beendete. Für Stimmung in der Halle sorgte Routinier Simon Zimmermann (75 kg/griechisch-römisch), der gegen Nick Tomala in seinem zweiten Einsatz in dieser Saison nichts anbrennen ließ und den Heilbronner nach 90 Sekunden auf die Schultern legte.

Im letzten Kampf fackelte Patryk Goluchowski (75 kg/Freistil) nicht lange und legte den Heilbronner Lenny-Andreas Schlepp nach knapp 30 Sekunden mit einer Zange auf die Schultern – der 33:4 Erfolg war perfekt.

Bericht: Hans-Michael Raiser

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